Der Bluthänfling

Der Bluthänfling Blogbeitrag

Die Vorliebe für Hanfsamen und die prachtvolle Rotfärbung auf Kopf und Brust der Männchen haben dem hübschen Finkenvogel seinen Namen eingetragen. Der Bluthänfling ist fast in ganz Europa zu Hause sowie in Teilen Afrikas und Asiens. Seine Brutstätten findet man in wilden Hecken und Büschen.

Seine Leibspeise ist das, was der Mensch als Unkraut betrachtet: Sämereien verschiedenster Pflanzen und Wildkräuter, u.a. Sauerampfer, Knöterich, Ackersenf, Löwenzahn oder Disteln. In Mitteleuropa hält es den Bluthänfling auch im Winter in der Heimat. So sind in der kalten Jahreszeit Futterstellen mit kleinen Sämereien wie Leinsamen, Hirse oder Sonnenblumenkerne willkommen.

Der Bluthänfling steht auf der Roten Liste für Brutvögel und gilt als gefährdet.

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Das Rothuhn

Das Rothuhn

Der auffällig gefiederte fasanenähnliche Vogel mit seinen lackroten Beinen, dem roten Schnabel und den rot geränderten Augen ist schön anzuschauen. Zu finden ist das Rothuhn vorwiegend im wärmeren Südeuropa, z. B. auf der iberischen Halbinsel, in Frankreich und im nordwestlichen Italien.

Als Bodenbrüter hält sich das Rothuhn vorzugsweise im tiefgelegenen, ebenen bis hügeligen Heide-, Gras- und Weideland auf. Seine Nahrung besteht aus Sämereien, Grasspitzen und nur wenigen Kleintieren.Der Klimawandel gibt Hoffnung auf die Rückkehr des Rothuhns in unsere Regionen.

 Das Rothuhn kommt freilebend in Deutschland nicht mehr vor.

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Der Ortolan

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Der Ortolan ist hierzulande besser als Gartenammer bekannt. Er gehört zu den Bodenbrütern und bewohnt im Sommer große Teile des europäischen Kontinents. Seine Nahrung sind Sämereien und kleine Insekten, dabei hat der Singvogel mit der gelben Kehle und dem gelben Augenring eine besondere Vorliebe für trockenwarme Standorte, zum Beispiel terrassierte Weinberge.

Kein anderer europäischer Singvogel hat in der Gesamtzahl so stark abgenommen. Seit 1980 sind ca. 84% des Bestands verschwunden. In Deutschland findet man den Ortolan nur noch in einigen Bundesländern.

Als ausgesprochener Zugvogel überwintert der Ortolan in Afrika. Auf der Reise dort hin, fallen jährlich über 30.000 Exemplare der illegalen Vogeljagd zum Opfer. Besonders in der Gegend um Bordeaux in Frankreich gilt er als Delikatesse.

 Der Ortolan in Mitteleuropa gilt in Fachkreisen als vom Aussterben bedroht.

Der Star

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Die spektakulären Starenschwärme im Herbst sind eine Attraktion am Himmel. Aber auch der Vogel ist während der Brutzeit ein echter Hingucker, das perlenbesetzte Brustgefieder, schillert violett und smaragdgrün.

Noch in den 1960er Jahren war der Star in Deutschland in solchen Mengen vorhanden, dass er eine regelrechte Plage für Bauern und Winzer war. Denn vor dem Zug in den Süden haben sich Scharen über das gerade reife Obst und die Trauben hergemacht.

Seine bevorzugten Lebensräume wie Weiden, Wiesen und Felder mit Alleen oder Waldrändern verschwinden zugunsten der intensiven Landwirtschaft. Baumhöhlen zum Brüten und Nahrungsflächen mit kurzer Vegetation, wo der Star Würmer und Insekten findet, werden seltener.

Der Star gilt als in seinem Fortbestand erheblich gefährdete Art.

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Der Bienenfresser

Der Bienenfresser

Der Bienenfresser ist ein Koloniebrüter und der wohl farbenprächtigste Vogel Europas. Mit seinem exotischen Federkleid erinnert er an einen Papageien, sein typischer Schnabel ist lang und leicht gebogen. Tatsächlich stammt er ursprünglich aus den Tropen und Subtropen.
Den geselligen Vogel findet man in trocken-warmen, halboffenen, strukturreichen Landschaften in niederen Lagen. Er ernährt sich vor allem von Libellen, aber auch von Schmetterlingen, Käfern, Bienen oder Wespen. Seine Nahrung erbeutet er im Flug über Wiesen- und Weidegebiete, dort kann er mit einem guten Angebot von Insekten rechnen.

In Deutschland galt der Bienenfresser als ausgestorben, aber seit den 1990er Jahren hat er sich im Zuge der Klimaerwärmung am Kaiserstuhl, Sachsen-Anhalt und am Niederrhein wieder angesiedelt.

Der Bienenfresser brütet mit 1500 Brutpaaren wieder in Deutschland.

 Interessantes über den Bienenfresser findest du hier 

  • Bienenfresser

Der Girlitz

Der Girlitz Blogbeitrag

Der Girlitz ist der kleinste Vertreter aus der Familie der europäischen Finken. Seinen lauten, hektischen und klirrenden Ruf kann man von weitem hören. Der kurze, kräftige Schnabel ist typisch für einen Finkenvogel und kommt ihm zugute. Denn Feinsämereien von weinbergsbegleitenden Pflanzen und Kräutern sowie junge Triebe stehen auf seinem Speiseplan.

Girlitze bevorzugen abwechslungsreiche Landschaften und Flächen mit Baumbestand, wie Parks und Friedhöfe. In hohen Bäumen bauen sieversteckt ihre Nester. Besondere Verbreitung finden sie in Europa, Asien und Afrika, wobei sie nur in wärmeren Regionen ganzjährig am Standort verbleiben.

Zu seinen natürlichen Feinden zählen Greifvögel, Eulen, Rabenvögel und Katzen. Auch Starkregen und Hagel ist für die kleinen Vögel eine große Gefahr. Der Mensch und seine extensive Landwirtschaft stellen aber wohl die größere Bedrohung dar.

 Der Girlitz gilt im Bestand als noch nicht gefährdet.

Vogel des Jahres 2021

Vogel des Jahres 2021

Den Sieg der diesjährigen Wahl zum Vogel des Jahres fliegt das Rotkehlchen als beliebtester heimischer Gartenvogel nach Hause. Zum ersten Mal wurde die vom NABU organisierte Wahl öffentlich ausgerichtet. Über 455.000 BürgerInnen beteiligten sich am Wahlgeschehen. Wer nicht so recht wusste, wie er sich entscheiden sollte, konnte sogar den Bird-O-Mat zu Rate ziehen. Unter den letzten 10 Kandidaten der Stichwahl konnte das Rotkehlchen mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel machen. Damit steht der kleine Sänger mit dem orangenen Brustgefieder bereits zum zweiten Mal nach 1992 auf dem Podest. 

Making of…

BECCO Nistkästen Making of

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Erfahren Sie, wie unsere BECCO-Nistkästen entstehen. Nistkästen und Vogelhäuschen geben unseren heimischen, wildlebenden Vögeln ein geeignetes Zuhause. Unsere BECCO-Nistkästen sind von Experten empfohlen und stammen aus nachhaltiger, FCS-zertifizierter Holzwirtschaft . Holz bietet ein komfortables Nest, Schutz vor Witterung und aufgrund seines geringen Gewichtes kann es flexibel eingesetzt werden.

Und so wird ein BECCO-Nistkasten daraus: Alexander Rohrer brandet und nummeriert jedes einzelne Häuschen und macht daraus eine unverwechselbare Vogelvilla. Wir hoffen, dass irgendwann die Nummer 1.000 auf einem unserer Nistkästen erscheint.

Mehrweg

Mehrweg

Prima für’s Klima
Glasflaschen im Mehrweg-Kreislauf werden öfter verwendet. Gerade die Produktion von Neuglas & Kartonagen kostet wertvolle Ressourcen und erhöht die CO2 -Emissionen.

Je öfter also eine Glasflasche wieder befüllt wird, desto besser für unsere Umwelt. Der CO
2-Fußabdruck einer 0,75 l Einwegflasche liegt um ca. 39% höher als der einer 1-Liter Mehrwegflasche. Das bestätigt eine 2009 von uns beauftragte Studie der Universität Gießen (2018 aktualisiert), die die Klimafreundlichkeit unseres Mehrwegsystems

Und das Beste zum Schluss: in der 1-Liter-Mehrwegflasche ist dann noch ein Gläschen mehr drin!
 

Projekte

Waldrapp

Vögel sind unsere wichtigsten Bioindikatoren. Mehr als 250 Vogelarten leben aktuell in Deutschland. Glücklicherweise sind nicht alle vom Rückgang betroffen. Natur- und Vogelschutzprojekte, Renaturierung und andere sinnvolle Maßnahmen können das Artensterben aufhalten. Aktuell unterstützen unsere BECCO-Weine folgende Projekte:

Neubau für das Vogelschutzzentrum Mössingen
Die Anlaufstelle für alle pflegebedürftigen Wildvögel in Baden-Württemberg kümmert sich um verletzte und hilflose Vögel bis sie wieder freigelassen werden können. Ein großer Neubau mit einer zweiten Großvoliere, einem Aufnahmebereich und vielen neuen Volieren soll dringend benötigten Platz für unsere heimischen Vögel schaffen. Der gesamte Neubau soll voraussichtlich bis 2026 fertiggestellt werden.

Gemeinsam mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz für die Kiebitze in Bayern
Der LBV berät Landwirte über Möglichkeiten einer naturschonenden Bewirtschaftung und staatliche Förderungen, um die Bodenbearbeitung während der Brutzeit auszusetzen. Es werden Schutzgebiete errichtet und gepflegt. Außerdem unterstützt der LBV bei der Suche nach den Nestern mit tarnfarbenen Eiern und legt mit den Landwirten „Kiebitzinseln“ an. Das ist eine kleine Fläche, die dem Vogel Möglichkeiten zum Brüten und eine Nahrungsquelle bietet.

Wiederansiedlung Kiebitz im großen Ried Espasingen
Kiebitze rasten während ihres Frühjahrsdurchzugs fast alljährlich in der Espasinger Niederung und einzelne Paare machten dort immer wieder Brutversuche mit Balzflügen, allerdings bisher ohne längeren Verbleib im Gebiet. Auch dank der Unterstützung von BECCO wurde daher ein neues Wiederansiedlungsgebiet geschaffen.  Mehr erfahren

NABU Südbaden
Mit großem Engagement und vielen freiwilligen Helfern setzt sich der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) Südbaden, u.a. für das Überleben des Wiedehopfs ein.  Mehr erfahren

Waldrapp-Patenschaft für CIOP 
Sein Aussehen ist so einzigartig wie sein Name. CIOP ist ein Waldrapp, der zu den weltweit bedrohtesten Vogelarten zählt.  Mehr erfahren

4 Wände mit Loch
Natürliche Nistgelegenheiten für heimische Vogelarten werden immer rarer. Da helfen wir doch gerne nach. Mit Unterstützung von netten Menschen, die einen schönen Ort für ein BECCO-Vogelhäuschen entdecken und dieses dort aufhängen. So konnten wir schon für einige Vogelfamilien ein neues Zuhause finden.  Mehr erfahren

Über unsere laufenden Aktivitäten und spannende Vogelschutzprojekte informieren wir Sie auch hier.