Wer wird „Vogel des Jahres 2025“?

Kandidaten zur Wahl Vogel des Jahres

Heute beginnt die öffentliche Wahl für den nächsten Vogel des Jahres. Unter 5 Kandidaten kann abgestimmt werden und alle hätten die Krone verdient.

Der NABU und der bayrische LBV rufen wieder gemeinsam zur Wahl auf, eine Empfehlung sprechen sie aber nicht aus. Es stehen fünf sehr unterschiedliche Vögel zur Wahl, jede Art mit ihren eigenen Lebensräumen und Nahrungsquellen. Dabei steht jeder Vogel für ein bestimmtes Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht.

Gewählt werden kann bis zum 10. Oktober, 11 Uhr unter www.vogeldesjahres.de, das Ergebnis der digitalen Wahl wird im Anschluss verkündet. Und jede einzelne Stimme kann am Ende den Unterschied machen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich knapp 120.000 Menschen an der Wahl und kürten den Kiebitz zum Vogel des Jahres 2024. Bereits 1971 wurde in Deutschland erstmals der Vogel des Jahres ausgerufen, seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

Und das sind die Kandidaten:

Die Waldohreule gehört zu den häufigsten Eulenarten bei uns. Sie bewohnt gerne Wälder, die sich in der Nähe von offenen Flächen befinden. Sie ist nachtaktiv und lebt eher heimlich. Man kann sie teils gut an ihrem Gemeinschaftsschlafplatz im Winter beobachten.

Früher war der Hausrotschwanz eher im Bergland anzutreffen. Er ist aber immer häufiger in unmittelbarer Nähe zum Menschen unterwegs. Gut 1 Stunde vor Sonnenaufgang beginnt der Hausrotschwanz mit seinem lautstarken Gesang, zur Freude mancher Frühaufsteher.

Er ist sehr viel scheuer als der bekanntere Weißstorch. Sie haben ein ähnliches Äußeres – mit einem markanten Unterschied: Das Gefieder des Schwarzstorchs ist überwiegend schwarz mit grünlich-violettem Glanz. Er lebt in großen, ruhigen Waldflächen.

Mit ihren lauten, trompetenartigen Rufen, der spektakulären Balz und massenhaften Versammlungen im Herbst ziehen Kraniche viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Zugvogel wird auch häufig als „Vogel des Glücks“ bezeichnet.

Etwa 50.000 Schwarzspecht-Paare brüten bei uns. Besonders in Mittelgebirgsregionen hört man noch das laute Trommeln des eleganten Vogels. Er braucht große Waldflächen und alte Bäume für seine gezimmerten Baumhöhlen, die viele Tiere als „Nachmieter“ belegen.

Jetzt gleich mit abstimmen! https://www.vogeldesjahres.de/