Der Wiedehopf bietet mit seinem orange-bräunlichen Federkleid, der aufgestellten schwarz-weißen Haube und dem langen dünnen Schnabel einen majestätischen Anblick. Früher war er flächendeckend in den sogenannten Krautländern zu finden, wo er Jagd auf sein wichtigstes Beutetier, die Maulwurfsgrille, machte. Diese kämpft heute allerdings selbst ums Überleben.
Die Intensivierung der Landwirtschaft macht dem Wiedehopf stark zu schaffen. Man möchte kaum glauben, dass hier einst 10.000 brütende Paare in Astlöchern, Felsen- und Erdhöhlen ihre Jungen aufgezogen haben. Heute lebt der Wiedehopf – gestützt durch Schutzmaßnahmen – noch im Nordosten und Südwesten.
Der Wiedehopf ist im Bestand stark gefährdet, nur noch 700 Brutpaare leben in Deutschland.